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Channel: Rom | Terra Italia
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Wo Rom noch Rom ist: das Ghetto

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Text und Fotos: Paolo Gianfelici

Die Synagoge

Die Synagoge

Rom – Sobald man glaubt, von Rom die wichtigsten Sehenswürdigkeiten schon kennen gelernt zu haben, wird man mit Etwas überrascht, das direkt aus der Geschichte kommt: Das römische Ghetto ist eines der authentischen Viertel der Ewigen Stadt, und ein Spaziergang ist für alle Besucher ein angenehmes Romerlebnis. Direkt hinter der großen Synagoge, die an den Tiber grenzt, befindet sich die Ruine des Portico d’Ottavia, ein Säulengang, der in der Antike verschiedene Tempel umringte. Die Ruinen sind unerklärlicherweise schon seit Jahrzehnten eine Baustelle, da sie gesichert werden müssen, aber schön sehen sie leider nicht aus. Auf jeden Fall wurde hier der alte Fischermarkt abgehalten. Da die Juden auch Fischer waren (wie in anderen Städten konnten sie zur Zeit des Ghetto nur wenige Berufe ausüben), ist der Portico d’Ottavia nicht nur ein Zeugnis der Antike, sondern der Aktivität, die um 1555 hier stattfand, als Papst Paul IV. das Ghetto einführte. Dieses Stück Altstadt ist an einigen Stellen in der Zeit stehengeblieben. Wer das Rom der 60-er Jahre kennen gelernt hat, steht staunend vor einem Kleidergeschäft, dessen Schild eine echte Vintage-Rarität ist. Im heutigen Ghetto findet man auch einen undefinierbaren Fast-Kosher, den ich gerne ignoriere. Viele andere Restaurants, die die typische römisch-jüdische Küche anbieten, kann man ausprobieren, oder man sitzt an den Tischen der kleinen Bar und schaut sich auf der Via del Portico d’Ottavia um.

Via del Portico d'Ottavia

Via del Portico d’Ottavia

Der hintere Teil des Ghettos besteht aus kleinen Gassen und Plätzen, die im Vergleich zur Hauptstraße mit den antiken Ruinen sehr ruhig sind. Hier und da hängen an den Häuserfassaden Marmorschilder, die entweder aus der Römerzeit stammen oder an die finstere Seite der Geschichte erinnern, als viele Juden aus dem römischen Ghetto direkt in die Nazi-Lager verschleppt wurden. Mehrere Stolpersteine stehen vor den Eingängen der Häuser und bezeugen mit Name, Geburtsdatum und da, wo es möglich ist, mit Todesdatum, wer in diesem Viertel einst gelebt hat und sinnlos ermordet worden ist. Das Ghetto von Rom ist klein, aber voll mit einer Echtheit, die in der restlichen Altstadt kaum zu finden ist. Zum Besuch gehört auch eine Führung in der Synagoge und im Museum. Es ist faszinierend, die Alltäglichkeit dieser Religion kennen zu lernen und die kostbaren Objekte der Vergangenheit zu bewundern. Das typische Gericht, das man unbedingt ausprobieren muss, sind die frittierten Artischocken, die „carciofi alla giudia“, die knusprig und voller Geschmack sind. Eine alte, neue Möglichkeit, in Rom gut zu essen und das umstehende Ambiente zu genießen.
Info:

www.museoebraico.roma.it

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Domus Romanae

Rom: Antike Behausungen mit Aussicht (auf die Trajansäule)

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Text und Fotos: Elvira D’Ippoliti

DSC_2499Die Technologie lässt das antike Rom wieder aufleben: Licht, Videosequenzen und eine spannende Erklärung begleiten die Besucher durch die Ausgrabungen der antiken Domus, die sicherlich reichen Familien gehörten. Den Untergrund und die Straßen kann man durch das Glas sehen, auf dem man sich wie auf einer verzauberten Rampe bewegt. Wenn alle Besucher (man muss reservieren) einen bestimmten Raum erreicht haben, wird das Licht ausgeschaltet, und man befindet sich plötzlich in einer glorreichen Vergangenheit: bunte Marmorböden, roter Stuck wie in Pompeji, Privat-Thermen; was man nicht mehr sehen kann, wird von der Technologie kreiert. Die Ruinen werden mit Hilfe leuchtender Linien erklärt. „So hat man damals eine Straße gebaut“, „auf diese Art funktionierten die Thermen“, „man kann sich vorstellen wie in diesem Haus die Kinder auf der großen Treppe spielten, während die Eltern bei Tisch mit den Gästen waren“. Die Worte vermehren die Emotionen, die man bei der Beobachtung der Ruinen empfindet.

Irgendwann ist diese goldene Welt zusammengebrochen. Die Erklärung lautet, es könnte ein Erdbeben gewesen sein: Dafür spricht, dass ein Stück Marmor einen seltsamen Riss zeigt. Was bis zu uns erhalten bleibt, ist prächtig, auch wenn man im Mittelalter sogar zwei weiße Marmorstatuen dazu verwendet hat, eine neue Konstruktion zu stützen. Man kann noch die hocheleganten Motive der Marmorböden erkennen. Insgesamt wurde das teuerste Material benützt: Mosaiken, robuste Wände, die damals mit Fresken dekoriert waren. Eine Besonderheit: Die Archäologen meinen, vom Fenster eines dieser Häuser konnte man direkt auf die Trajansäule schauen. Eleganter konnte es nicht gehen.

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Info:

www.palazzovalentini.it/domus-romane
Eingang: Via Foro Traiano, 85
Die Visite kann auch in Deutscher Sprache gebucht werden

 

 

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„Taste of Roma“: Starchefs kochen einmal preiswert

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Text und Fotos: TiDPress

Rom – Nur der Ort ist eine Visite wert: Stararchitekt Renzo Piano hat oberhalb des römischen Auditorium einen hängenden Garten realisieren lassen, der nicht oft zu besichtigen ist. „Taste of Roma“, die Veranstaltung, die es ermöglicht die Gerichte der besten Restaurant der Stadt für einen interessante Preis zu kosten, öffnet die Tore dieser Giardini pensili und füllt sie mit leckere Aktivität. In den jeweiligen „tragbaren Restaurant“ arbeiten eifrig alle Starchefs: Heinz Beck, Angelo Troiani, Cristina Bowerman, Francesco Apreda, nur um einige zu nennen. Die glänzenden Küchen der römische Restaurants und Hotels wo sie normalerweise kreieren, teilen sie für ein paar Tage mit der kleineren Version im „Taste of Roma“, aber die Gerichte sind immer superb. Jeder Chef (14 insgesamt) serviert vier Gerichte, die ungefähr 6 oder 10 Euro (bei dieser Veranstaltung wird aber nicht mit normales Geld bezahlt, sondern man muss vorher eine Card kaufen, die eine Phantasie-Währung – sesterzi – enthält) kosten. Die Weinhandlung „Trimani“ schlägt zu jedem Gericht den passenden Wein vor. „Taste of Roma“ ist noch vieles mehr: Bier, Eis, Limoncello, kann man u.a. kosten. Der Spaziergang durch die Spitzenqualität der italienischen Küche ermöglicht es den römischen Abend am besten zu verbringen.

„Taste of Roma“ bis 18. September
Giardini Pensili
Auditorium Parco della Musica
Eintritt 16 € (+ card für die Kostproben)
www.tasteofroma.it

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Kunst durch Kunst retten: XV. Musikfestival der Stiftung Pro Musica e Arte Sacra

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TiDPress

Rom – Der Heiligen unserer Zeit, Mutter Teresa von Kalkutta, ist das diesjährige internationale Festival gewidmet. Die Wiener Philharmoniker unter Albena Danailova spielten in der Basilika von St. Paul vor den Mauern das Konzert für zwei Violinen d-Moll BWV 1043 von Johann Sebastian Bach. Die grandiose Architektur der Basilika schien die beste Bühne für dieses Werk zu sein. Auch das Stabat Mater von Luigi Boccherini stand auf den Programm. Die vorgeführte Version war die von 1781 für Sopran und Streichquintett. Die Sängerin Chen Reiss gab dem Gesang ein rührendes Crescendo: ein Moment großer Kunst und die Möglichkeit, innezuhalten und nachzudenken.

Auf dem Terminkalender der Stiftung für die Jahre 2017-19 stehen wichtige Restaurierungsarbeiten, wie die der Statuen der Heiligen Peter und Paul auf dem Petersplatz, der Nordfassade und der Tambouren der Kuppel der Peterskirche. „Es ist uns nach wie vor sehr wichtig, das Ziel zu betonen, welches die Fondazione Pro Musica e Arte Sacra in ihrem Namen trägt und aktiv verfolgt: die Förderung der sakralen Musik und Kunst“, unterstreicht Generalpräsident Hans-Albert Courtial. Angelo Kardinal Comastri, Generalvikar Seiner Heiligkeit für die Vatikanstadt und Erzpriester der Päpstliche Basilika von St. Peter, schreibt in sein Grußwort mit den Titel: „Mutter Teresa: Eine Sinfonie gelebter Nächstenliebe“: „Jeder von uns hat ein kleines, aber unentbehrliches Kapital an Liebe zu investieren. Alles andere ist unnötige Ablenkung, sterile Polemik oder eine Maske für fehlendes Engagement“.

Info:
www.fondazionepromusicaeartesacra.net

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Fotos: Musacchio & Ianniello

Andere Zeiten, andere Mythen: Roms Quadriennale fotografiert die Gegenwart

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TiDPress

Beatrice Catanzaro, Bait Al Karama, 2016

Beatrice Catanzaro, Bait Al Karama, 2016

Rom – Der neoklassizistische Palazzo delle Esposizioni in Rom ist die Herberge der 16. Quadriennale, die die italienische Kunstszene in den großen Sälen zeigt. Was man gleich bei der Besichtigung dieser Ausstellung bemerkt, ist die Lebendigkeit. Laut zeigt irgendwo ein Video-Bild seinen Inhalt. Federico Solmi lebt in New York und zeichnet surreale Cartoons, die auf einem Schirm laufen, der von einem noch bunteren Rahmen umschlossen ist. Ein komisch aussehender Julius Caesar marschiert hoch zu Ross in einer Menschenmenge, die ihn als Sieger ausruft. Die italienische Flagge ist überall zu sehen, aber auf dem weißen Feld steht die Schrift: Prada, Milano. Man kann dieses Kunstwerk als Symbol der ganzen Ausstellung ansehen, wo man sich zwischen Videoinstallationen, Lichtern und Farben bewegt. Die Künstler im Zeitalter des Individualismus kreieren, ohne sich an eine bestimmte Idee anzuschließen. Nichts ist in dieser Quadriennale auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, und der Eindruck ist, in eine riesigen Kunst-Maschine geraten zu sein, wo man von einer persönlichen, schwierigen Interpretation eines Teils der Gegenwart zur anderen wandert, ohne die Möglichkeit zu haben, sie in Kontakt zu bringen.
Was kann man aber anders erwarten von einer Gesellschaft, wo jeder mit seinem Smartphone befreundet ist? Der Künstler hat das Privileg, die Kommunikation zur Seele offen zu halten, und dies schafft fast jedes Werk auf seine Weise. Man schaut, macht sich Gedanken, und am Ende der Visite möchte man am liebsten wieder von vorne anfangen. Besser ist es, einen Spaziergang auf der römischen Via Nazionale zu machen und an diese schwierige, aber faszinierende Kunst-Quadriennale zurückzudenken.
Info:
16. Quadriennale d’Arte
Palazzo delle Esposizioni, Via Nazionale 194, Rom
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 10 – 20 Uhr; Freitag und Samstag: 10 bis 22 Uhr 30
www.quadriennale16.it

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Unterirdisches Rom

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Fotos: TiDPress

Der Aquädukt Vergine ist eine antike Wasserleitung, die man in den Ausgrabungen des Vicus Caprarius unterirdisch noch gurgeln hört. Dieser kleine archäologische Komplex befindet sich in einer typisch römischen Gasse. Der Trevi-Brunnen, wie auch die anderen monumentalen Brunnen Roms, würden ohne Wasser ihr Flair verlieren: damit es niemals an Flüssigkeit mangelt, sorgt noch heute der Aquädukt Vergine. Unter die römische Piazza Navona kann man die Ruine des Stadions des Domitian, der vom gleichnamigen Kaiser im Jahre 85 n. Chr. erbaut wurde, besichtigen. Das Publikum verfolgte hier mit Leidenschaft die Wettkämpfe im Laufen, Boxen und Ringen. Die wenig bekannten Ausgrabungen der Case Romane del Celio die sich unter der Kirche der Heiligen Johannes und Paulus befinden und die farbigen Wandmalereien, die man hier in bewundern kann, geben die Möglichkeit, sich den Geschmack in Sachen Innenausrichtung der Römer gut vorzustellen.

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Carcer Tullianum: Wo der Heilige Petrus die Römer taufte

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Text und Fotos: Elvira D’Ippoliti

Rom-Carcer-Tullianum-Foto-Elvira-Dippoliti (8).1Rom – Die verblassten Farben des Freskos auf der Wand des Carcer Tullianum in Rom können die Gefühle nicht dämpfen. Jesus legt auf den Bild seine Hand auf die Schulter des Heiligen Petrus. „Es ist praktisch ein Unikum“, erklärt mir Pater Giorgio Picu, „Unser Herr ist sonst immer alleine dargestellt.“ Für Gläubige hat der Besuch in diesem antiken Kerker eine tiefe Bedeutung. Hier im Dunkel eines kreisförmigen, unterirdischen Orts der Verzweiflung taufte der gefangene Petrus mehrere Personen. Als er später wieder das Licht sehen konnte, schrieb er in seinem ersten Brief: „…. Kommt zu Ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen….“. Diese antiken Steine haben viele Geschichten zu erzählen. Es waren die Römer, die sozusagen das „Bedürfnis“ hatten, die Gefangenen nach den Triumphzug auf der Via Sacra und der Registrierung im Senat des neuen, eroberten Gebietes zu beseitigen. Deshalb wurden sie durch ein Loch in diese kreisförmige Konstruktion, die jetzt den Namen des Konsuls Tullius trägt, hinunter geworfen.

Rom ist eine Stadt voller Magie. Vom Verkehr, der auf der ein paar Meter höher gelegenen Via dei Fori Imperiali pulst, ist vor dem Eingang des Carcer Tullianum nichts zu spüren. Der blaue Himmel bringt die Ruinen des Forum Romanum besser zum Vorschein. Jede Menschengeschichte hat ihre Spur gelassen, und im Carcer Tullianum wird diese Schichtung klar. Stille ist meiner Ansicht nach die beste Stimmung, um diesen Ort zu besichtigen. Im oberen Teil befindet sich die Kirche San Giuseppe dei Falegnami aus dem 17. Jahrhundert mit ihrem bemalten Oratorium. Darunter tritt man im Santuario del SS. Crocefisso, wo man das hölzerne Kruzifix verehren kann. Danach besucht man das kleine Museum mit Resten von Vasen, Münzen, antiken Opfergaben und Skeletten. Christentum und Archäologie bieten für jeden Interessenbereich genügende Gründe, um hier zu verweilen. Eine Eisentreppe führt in den Resten der Kirche San Pietro e Paolo in Carcere (8. Jahrhundert), den so genannte Carcer. Moderne Technologie vermittelt die Vorstellung, unsichtbare Teile der Fresken zu sehen. Christus und der Heilige Petrus sowie eines der ersten Bilder der Madonna der Barmherzigkeit werden von schwarzen Umrissen auf dem Bildschirm eines Tablets sichtbar. Die zwei Büsten der Heiligen Petrus und Paulus stehen hinter einen Gitter. Ich schaue mich um und lasse mich durch die Geschichte führen.

Im unteren Teil, im Tullianum, kann man die Verzweiflung der Menschen, die hier eingesperrt waren, fast noch spüren. Es war kalt, es war feucht. Die Dunkelheit und der Mangel an Hoffnung hätten die einzige Elemente eines Schicksals sein können. Aber dann denkt man an Petrus, an seine Kraft hier zu beten und zu taufen, an die Hand Jesu auf seiner Schulter, an seine Worte: Man kann glauben oder nicht, aber der Weg zu einer besseren Menschheit scheint hier klar gezeichnet zu sein.

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Info:
Der Carcer Tullianum wurde von der Opera Romana Pellegrinaggi restauriert. Wichtige Funde kamen während der Arbeiten zum Vorschein und werden jetzt im Museum ausgestellt. Öffnungszeiten:
bis 15. Februar: täglich 8.30 – 16.30 Fino al 15/02/2017
Vom 16. Februar 2017 bis 15. März 2017: täglich 8.30 – 17
www.tullianum.org
www.operaromanapellegrinaggi.org/de


Stadion des Domitian: da wo das antike Rom sportlich wurde

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Text und Fotos: Paolo Gianfelici

Rom-Stadion- Domitian-Foto-Paolo-Gianfelici (5).1Rom – Eine Treppe führt ungefähr viereinhalb Meter unter die römische Piazza Navona. Die Sonne und der blaue Himmel bleiben oben, aber da unten erscheint die Ruine des Stadions des Domitian, der vom gleichnamigen Kaiser im Jahre 85 n. Chr. erbaut wurde. Die antike Treppe, die nicht begehbar ist, hat eine besondere Faszination. Davor zu stehen ist wie einen Sprung in die Vergangenheit zu machen. Fast kann man den Lärm des Publikums noch hören. Von den hohen Arkaden des Stadions sind nur Reste geblieben, aber sie wirken imposant und man spürt die große Leidenschaft zu den verschiedenen Sportarten, die hier stattfanden. „Praktisch konnte man im Stadion von Domitian diejenigen Wettkämpfe sehen, die noch heute gespielt werden wie Lauf, Boxen und Ringen. Die Römer wollten am Anfang den Unterschied zum blutigeren Kampf im Kolosseum nicht annehmen, aber mit der Zeit haben sie diese Botschaft verstanden“. Der Mann, der spricht sieht auch wie ein Sportler aus: Matteo Tamburella ist im Stadion von Domitian zu Hause, da die Familienfirma diese antike Reste aus der Verwahrlosung hervorgenommen hat und zu einer interessanten Sehenswürdigkeit gemacht.

Die Römer waren große Erbauer und auch dieser Stadion war mit Statuen geschmückt: eine davon kann man hier bewundern, aber man denkt, dass auch der berühmte „Pasquino“, an den seit Jahrhunderte Spottverse aufgehängt werden, einer der marmornen Athleten des Stadions darstellt. Pasquino steht gleich neben der Piazza und dieser Viertel von Rom ist einfach bezaubernd. Die Idee, dass unter dieser prachtvollen Piazza Navona mit den Brunnen, die Kirchen und ihrer elliptischen Form sich ein riesiges Stadion befindet gibt eine Emotion mehr. Neben die Reste, die man bei Matteo sehen kann, gehört nun zur Visite ein anderer kleiner Teil des Stadions, der sich unter dem Französischen Kulturinstituts befindet. Matteo ist auch von diesen Ruinen begeistert und man kann ihn nur zusagen, wenn man auf den antiken Boden blickt, die zerstückelten Vasen und die Teile von Marmorkolumnen: Rom kann verblüffend schön auch im Kellergeschoss sein.

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Info:

Stadio di Domiziano, Piazza Navona 45, Rom
Täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet (Samstag: 10 – 20 Uhr)
www.stadiodomiziano.com

„Die Stadt des Wassers“- Ausgrabungen unweit des Trevi-Brunnens

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Text und Fotos: TiDPress

Rom-Aquaedukt Vergine-Foto-TiDPress (5)Rom – Der Trevi-Brunnen, wie auch die andere monumentale Brunnen Roms würden ohne Wasser ihren Flair verlieren und damit es niemals an Flüssigkeit mangelt sorgt noch heute der Aquädukt Vergine, eine antike Wasserleitung, die man in den Ausgrabungen des Vicus Caprarius unterirdisch gurgeln hört. Dieser kleine archäologische Komplex befindet sich in eine typisch römische Gasse. Wenige Meter weiter ist der relativ kleine, aber weltweit bekannte Platz vor dem Trevi-Brunnen immer voller Touristen, die sich umschauen, um die richtigen Fotos nach Hause zu bringen. Im Vicolo del Puttarello ist praktisch nichts los und auch ein Römer könnte sich hier verirren. Wie oft in der Ewigen Stadt, wurde hier überhaupt nichts gesucht, sondern man arbeitete an der Renovierung eines Kinos. Plötzlich stieß man auf diese sogenannte Stadt des Wassers mit Mauern, Treppen und Fußböden, die zu einem Wohngebäude aus der Kaiserzeit gehören. Das klare, pure Wasser blickt man in die Tiefe und auf ein Teil des Bodens, das mit einen einfachen Muster aus Backsteine realisiert wurde.

Die archäologischen Funde bewundert man im kleinen Museum. Marmorköpfe und Amphoren stehen neben Bruchstücke von dekorierten Tellern aus der Renaissance. Eine Statue in Form eines Falken und im Marmor gemeißelte Motive: jedes Objekt hat eine Vergangenheit und glänzt mit seiner Anwesenheit in die Gegenwart. Die Alltäglichkeit des Hauses wurde von der Präsenz des Wassers bestimmt, da das Aquädukt eine große Zisterne speiste, die sowohl für den privaten als auch öffentliche Bedarf genützt wurde. Rom war eine arbeitsame Stadt und das Wasser – dieses der Vergine Quelle kommt aus ungefähr zehn Kilometer Entfernung – war eines der wichtigsten Bestandteile einer ganzen Lebenskultur.

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Info:
Vicus Caprarius – La città dell’acqua
Vicolo del Puttarello 25, Rom
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 11 – 17.30 Uhr; Samstag und Sonntag 11 – 19 Uhr
www.vicuscaprarius.com

Römische Wohnkultur am Celio Hügel

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Text und Fotos: Paolo Gianfelici

Römische-Wohnkultur-Foto-Paolo-Gianfelici (3)Rom – Die farbigen Wandmalereien, die man in die Case Romane del Celio bewundern kann, geben die Möglichkeit, sich den Geschmack in Sachen Innenausrichtung der Römer gut vorzustellen. Heutzutage denkt man gleich, wie schwer es gewesen sein soll, die richtigen Möbel für dieses bunte Ambiente zu finden. Diese wenig bekannte Ausgrabungen, die sich unter der Kirche von den Heiligen Johannes und Paulus am Celio-Hügel befinden sind schwer zu interpretieren. Sehr wahrscheinlich sollte es sich um verschieden Wohnungen handeln, die später in eine elegante Villa zusammengebaut wurden. Doch auch ohne archäologische Interpretationen, ist hier der Besuch sicherlich wert. Man bewegt sich innerhalb verschiedene Zimmer: in viele davon sind die Farben an den Wänden so gut erhalten, dass man nur staunen kann. Im „Saal der Betende“ sind die dargestellten Motive in rote Rahmen eingeschlossen. Die Betende sieht wie ein Priester aus, aber es handelt sich mutmaßlich um eine Darstellung der Pietas Romana. In die „Stanza dei geni“ ist die Natur die Hauptdarstellerin: man blickt auf Vögelarten, Blumengirlanden und Szenen von einer Weinernte. Die blaue Farbe dominiert im Nymphäum der Proserpina, wo die Mythologie und das Meer zusammenkommen.

Dieser Ort soll der Tradition nach auch an das Martyrium der Heiligen Johannes und Paulus verbunden und man kann hier verschiedene, einfache Altare sehen. Als eine Art spannende Zusammenfassung dient das kleine Museum mit Teile von Marmorstatuen, Amphoren und Reste von Marmorböden, die zusammen mit Objekte aus dem Mittelalter, die alle während den Ausgrabungen zwischen 1887 und 1936 gefunden wurden. Prächtig musste die Büste aus Alabaster von der nur ein Teil des Gewandes erhalten ist, aussehen. Der Eingang befindet sich auf einer der ältesten Straßen Roms, die noch ihren Originalname erhalten hat: Clivo di Scauro.

Info:
Case Romane del Celio, Clivo di Scauro, Rom
Öffnungszeiten: 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr (Dienstag und Mittwoch geschlossen)
www.caseromane.it

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Crypta Balbi, Luxusobjekte der Antike in Rom

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17Text und Fotos: TiDPress

Rom-Crypta-Balbi-Foto-TiDPress (2)Rom – Wenn man in Rom in einem Bus sitzt, der gerade im Verkehr steckengeblieben ist, kann man die Zeit damit verbringen sich vorzustellen, was man unter dem Asphalt finden könnte. Eine Zeichnung mit der Crypta Balbi, einer archäologischen Stätte in der Via delle Botteghe Oscure (unweit der Piazza Venezia), kann dafür Inspiration sein. Auf der Straße sieht man einen Bus und zwei Autos, darunter eine Anhäufung von Statuen, Säulen und Kapitellen: eine reiche Unterwelt, die man tatsächlich auch im Museum der Crypta Balbi sehen kann. Die Ausgrabungen haben hier viele Objekte ans Tageslicht gebracht. Einige davon, wie Löffel, Teller (einer davon mit Gold verziert) und Vasen, erzählen von einer gehobenen Alltäglichkeit. Teile von Statuen und Fresken sind dabei. In einer Ecke ist eine Vielzahl von zerbröckelten, im Stein gemeißelten Wappen versammelt. Es sieht wie ein Stück Gegenwartskunst aus. Das Kennzeichen dieser Ausgrabungen ist der große Säulengang, der sich in der Nähe des Theaters befindet, das Lucio Cornelio Balbo im Jahre 13 n. Chr. errichten lies. Rom war eine elegante Stadt: Was von diesem Säulengang aus Marmor übrig bleibt, hat klare Linien und diskrete Dekorationen.

Nach der Besichtigung des Museums kann man einen Spaziergang durch das antike Rom genießen. Man soll sich nichts Monumentales wie das Forum Romanum vorstellen, sondern eine Straße, die unterhalb der heutigen Via delle Botteghe Oscure liegt, wo man auf Mauern, Zisternen und andere undefinierbaren Bauten blickt. Der Startpunkt ist der originale Boden, wo sich der Rest des Säulenganges befindet. Oben wirbelt der römische Verkehr weiter, hier unten, wenn man auf Geschäfte und Modernität verzichtet, kann die Stadt viele ihrer Geschichten erzählen.

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Info:
Crypta Balbi
Via delle Botteghe Oscure 31, Rom
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 9 – 19.45 Uhr
Mit einer einzigen Eintrittskarte kann man vier Museen besichtigen: Palazzo Massimo, Palazzo Altemps, Crypta Balbi, Terme di Diocleziano
http://archeoroma.beniculturali.it/musei/museo-nazionale-romano-crypta-balbi

Das neue, raffinierte Restaurant Clotilde in Rom

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Clemente Quaglia

Clemente Quaglia

Rom – Im Restaurant wie zu Hause essen: Bei Clotilde, neues Lokal des römischen Gastronomie-Profis Clemente Quaglia ist es möglich. Dazu kommen aber in dieses Restaurant in der Nähe der Ara Pacis ein raffiniertes Ambiente, die perfekte Bedienung und ausgelesene Weine. „Meiner Arbeit wegen, ist mein Kühlschrank zu Hause praktisch immer leer“, erklärt lächelnd Clemente. „Deshalb serviert man im Clotilde nur Gerichte, die mit frischen Produkten, die aus der Umgebung Roms kommen und mit wenig Fett gekocht werden“. Ein Restaurant, wo er selber gerne isst, ist die beste Garantie für jeden Gast. „Ich habe auch gedacht, dass man an der Bartheke alleine etwas trinken kann. Dazu servieren wir Fingerfood im Zeichen der römische Tradition und man fühlt sich wohl“. Clotilde ist mit schlichter Eleganz ausgestattet worden. Die gewölbte Decke mit Backsteine ist typisch für ein römisches Haus der Vergangenheit, aber die schöne Tische, die bequeme, kleine Sessel mit blauem und hellgelben Lederbezug, die gemusterten Weingläser sind modern und voller Harmonie.

Ein Abend im Ristorante Clotilde kann so zum angenehmen Romerlebnis werden. Aus der Speisekarte kann man einfache, aber schmackhafte Gerichte wie die Fleischklößchen in verschiedene, traditionsnahe Varianten aussuchen, oder leckere Cannelloni, gegrillter Krake mit knusprige Peperoni und eine hervorragende Torte mit Gorgonzola-Käse und Nüsse. Ein Brunello di Montalcino bereichert jeden Teller mit seiner Klasse. Wer lieber eine Mittagspause im Zentrum einplanen will, kann von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr hier essen. Ab 18 Uhr werden im Clotilde Cocktails und Wein serviert, während zum Abendessen nimmt man ab 19.30 Platz.

Info:
Clotilde
Piazza Cardelli, 5/A , 5/B, Rom
www.ristoranteclotilde.it
info@ristoranteclotilde.it

Neue Pizza: Rezepte mit Qualitätsprodukten

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TiDPress

Rom – „La Città della Pizza“, so der Name der leckeren Feier in Rom, diente nicht nur dazu, Hunderten von Besuchern die Möglichkeit zu geben, die besten Gerichte der weltweit bekannten Pizza zu kosten. Innerhalb der Veranstaltung wurden auch Workshops organisiert, um über das Thema „Qualität“ zu diskutieren. Italien und Neapel unterstrichen die Echtheit der nationalen Pizza. Nachahmungen gibt es viele, aber die italienische Pizza hat gewiss ein höheres Niveau erreicht. Jetzt wird dieses eigentlich arme Gericht mit exzellenten Produkten gepaart: mit Käse, Wurstwaren und auserlesenen Gemüsen. Der Preis steigt etwas, aber das Resultat ist eine Speise für Feinschmecker. Eine neue Generation von Pizza-Meistern übernimmt glorreiche Lokale, wie „1947 Pizza fritta“ in Neapel oder „Casa Vitiello“ in der Nähe von Caserta, und interpretiert die traditionellen Rezepte neu. Die Aromen des Südens, wie Zitronen, Paprika, Mozzarella und Caciocavallo, verbinden sich harmonisch zu leichteren Gerichten, die voll Geschmack sind.

Die Qualität der Pizza beginnt mit gutem Mehl, besser noch, wenn es aus biologischem Anbau stammt, und rundet sich mit dem richtigen Getränk ab. Bier ist ein Klassiker, und in Italien haben derzeit kleine Brauereien Hochsaison. Aber auch gutes Wasser ist ein interessantes Thema. Die berühmte Marke Ferrarelle unterstreicht, dass nicht alles, was in ein Glas kommt, ein geeignetes Wasser zum guten Essen ist. Ferrarelle ist ein Mineralwasser mit Stil. Während eines Abendessens in der Città della Pizza konnte man die Gerichte der Sternenköchin Iside De Cesare (Restaurant La Parolina) und die Pizza vom Pizza-Meister Salvatore Di Matteo kosten. Die gefüllte Pasta (tortelli) wurden mit klassischer Tomatensoße serviert, während man auf der Pizza gelbe Tomaten, Büffel-Mozzarella, Pecorino-Käse, Extra Natives Olivenöl, Zitronen aus Sorrento und Melisse schmecken konnte. In den Gläsern prickelten die Qualität des Ferrarelle-Wassers und der Prosecco des Konsortiums Prosecco Doc.

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Caffè Propaganda: elegante Pause im Herzen von Rom

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Rom – Die Lage ist ideal. Das Caffè Propaganda befindet sich wenige Schritte vom Kolosseum entfernt. Inmitten einer renovierten Innenarchitektur befindet man sich in einem eleganten Lokal mit gepolsterten Sofas entlang der Wände, kleinen Tischen und einer großen Theke, wo der Barkeeper phantasievolle Cocktails mit alkoholischen Getränken aus aller Welt vorbereitet. An der hohen, gewölbten Decke hängen Kristalllüster, und auf einer Wand hat eine kleine Kollektion von Silbertabletts Platz gefunden. Im Caffè Propaganda kann man sich zu jeder Uhrzeit wohlfühlen. Deshalb ist die Kreativität nicht nur den Getränken gewidmet. Aus der Küche kommen traditionsreiche Gerichte wie die „pasta alla carbonara“ (mit Ei und Bauchspeck) oder eine delikate Stockfisch-Mousse. Essen kann man mittags von zwölf bis fünfzehn Uhr oder am Abend (das Lokal ist bis zwei Uhr nachts geöffnet). Nach einem Spaziergang in die römische Geschichte kann man hier eine angenehme Pause machen.

Info:

Caffè Propaganda

Bistrot & Cocktail Bar in der Nähe des Kolosseum, im Herzen von Rom, Via Claudia, 15

www.caffepropaganda.it

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Rom: Gelato Festival 2017

Der Himmel über Rom: die wunderschöne Dachterrasse Les Etoiles

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Text und Fotos: TiDPress

Panoramablicke über Rom findet man viele, aber die Aussicht von der Dachterrasse des Restaurants Les Etoiles des Hotel Atlante ist einmalig. Von Sankt Peter bis Monte Mario, Villa Borghese, die Engelsburg und wieder zum Vatikan, von Rom sieht man von hier alles was sehenswert ist. Der frische Frühlingswind inszeniert mit Hilfe der Wolken ein Schauspiel beim Sonnenuntergang. Der Himmel färbt sich rosa und die Fassade und die Kuppel von Sankt Peter werden beleuchtet. Die Barkeeper bereiten phantasievolle Cocktails und der Abend startet mit der richtigen Note. Doch wie sich der Panoramablick auf 360 Grad erstreckt, so bietet das Restaurant mehrer Möglichkeiten, um sich eine Pause hier zu genießen. Man kann am Morgen frühstücken, eine Mittagspause machen, einen Tee trinken, sich mit einem Aperitif mit köstlichen Fingerfood vergnügen, oder das klassische Abendessen genießen. Bis 1 Uhr in der Nacht ist die Terrasse geöffnet und jeder kann sich auswählen welche Farbe des römischen Himmel man bewundern will.

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Info:
Les Etoiles
Via dei Bastioni 1, Rom

https://atlantehotels.com

 

 

Rom: Wein und Kunst

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Fotos: TiDPress

Rom – Eine Schatulle voller Kunst, das Casino dell’Aurora Pallavicini und der davorliegende Garten war der perfekte Schauplatz für die weitreichende Weindegustation von Produzenten höchster Qualität aus ganz Italien. „Vino e arte che passione“, zwei Leidenschaften, die sich perfekt paaren. Die Schönheit des Belpaese ist umstritten, aber wichtig ist es sie erhalten zu können. Der Schloss „Castello Gabiano“ in Gabiano Monferrato (Alessandria, Piemont) wurde im Mittelalter errichtet. Der Marchese Giacomo Cattaneo Adorno, jetziger Besitzer, hat sich nicht nur um die Restaurierung gekümmert, sondern auch die Familientradition der Weinproduktion weitergeführt. Der „Grignolino“ ist zum Beispiel eine delikate Sorte, die man gut verarbeiten muss, um den exzellenten Wein mit etwas orangenfarbene Nuance des „Castello Gabiano“ zu kreieren. Noble Weine und eine bildhübsche Landschaft, Suiten, wo man übernachten kann: das alles gehört zum unvergesslichen Besuch im „Castello Gabiano“.

Etwas nördlicher kann man sich „Trentodoc“ anvertrauen, um sicher zu sein, den besten Schaumwein zu trinken. Die Produzenten, die die klassische Methode zur Schaumweinproduktion benutzten sind 45. „Wein von den Bergen“ ist ihr Motto, da die Weinberge sich auch auf ungefähr 600 Meter Höhe befinden. Der „Altemasi Brut 2012“ ist davon ein prickelnder Beispiel voller Charme. Die Weinproduzenten „Travaglino“ leben und arbeiten Oltrepò Pavese (Lombardei)

seit 1868. Produziert mit klassischer Methode Spumante hauptsächlich aus Pinot Noir-Trauben wie der ausgezeichnete Rose „Monteceresino“. In der Maremma Toscana befindet sich die „Tenuta Fertuna“. Der hundertprozentige Cabernet Sauvignon „Lodai“ ist eine Hymne zum Geschmack. Ein Glas italienischer Wein zu trinken, während man ein Fresko von Guido Reni bewundert ist eine unvergessliche Erfahrung.

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Info:

http://castellodigabiano.com

www.trentodoc.com

www.travaglino.it

www.fertuna.it

www.vinoeartechepassione.it

Das Casino dell’Aurora Pallavicini kann jeden ersten Tag des Monats (10 – 12 Uhr / 15 – 17 Uhr) besichtigt werden     www.casinoaurorapallavicini.it

Tiberinsel: das schöne Freilichtkino in Rom

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Text und Fotos: TiDPress

Rom – Die römischen Sommerabende können durchaus heiß sein, und es ist nicht leicht einen Ort zu finden, wo man frische Luft atmen kann. Die Tiberinsel befindet sich an einen Punkt, wo die Strömung des Flusses besonders stark ist. Sie bietet deshalb eine Art Oase in der römischen Schwüle. Während des ganzen Sommers kann man am Ufer spazieren gehen, etwas trinken oder einen schönen Film anschauen. Die Auswahl, die im Freilichtkino Isola del Cinema (Insel des Kinos) getroffen wurde, ist besonders auf Qualität gerichtet. Filme, wie der in Italien noch nicht vorgeführte israelische Streifen „Der 90-Minuten Krieg“, bezeugen die Bemühung, sich nicht nur darauf zu beschränken, alte Filme im Programm zu haben, sondern ein echtes Festival der siebten Kunst zu sein.

Die ganze Fläche der Tiberinsel und die Flussufer wurden gereinigt, und die Lichter der verschiedenen Lokale bieten schon von der Brücke eine Aussicht, die man gerne bewundert. Der lange Abend dauert bisweilen bis 2 Uhr nachts, während der Filmbeginn für 21 Uhr 30 vorgesehen ist. Zwei kleinere Bildschirme ermöglichen es, kostenlos ältere Filme anzuschauen.

[See image gallery at www.terra-italia.net]

Info:

https://isoladelcinema.com

 

Cäsar- und Augustusforum

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